Huch, jetzt habe ich noch mehr Tiere. Wenn man aber auch mal kurz hier nicht aufpasst...
In Anbetracht meiner beiden Langohren fühle ich mich irgendwie verpflichtet die Echse zu nehmen.
So kann dann Trixie auch eine richtige Fuchszucht beginnen. Siehe:
Hier
Man hat mir zwei Eier geschickt. Per Mail. Sachen gibt's...
Jata, eines ist für Dich, eines für mich. Such Dir Deines aus!
Krachend fiel die Tür hinter ihm ins Schloss. Das Geräusch hallte unnatürlich laut durch die ausgestorbene Straße. Zögernd tat er in der sich auflösenden Dunkelheit einen Schritt auf dem Gehweg, dann noch einen. In der klirrenden Kälte konnte er seinen Atem sehen, so durchsichtig, so vergänglich.
Er hatte Angst. Panische Angst, und sie drohte ihm die Luft abzuschnüren. Der schwere Koffer fiel ihm aus der Hand und landete mit einem dumpfen Aufprall auf dem Asphalt. Da stand er, verloren, alleine, umgeben von der absoluten Stille, die es nur in den frühesten Morgenstunden gibt. Vor ihm lag das Ungewisse. Was tat er hier eigentlich?
Schnee fiel unerbittlich vom Himmel und tauchte die Landschaft in das kühle Licht einer silbrigen Dämmerung. Die Kälte war schneidend, und er fror schon jetzt erbärmlich. Er ballte die behandschuhten Hände. Etwas raschelte bei der Bewegung in seiner Linken. Er öffnete sie und blickte auf den Gegenstand darin, als sähe er ihn zum ersten Mal. Da war sie, die Fahrkarte. Sein Ticket ans Ende der Welt, und er war wirklich im Begriff, sich auf dieses Abenteuer einzulassen.
Der eisige Wind trieb ihm Tränen in die Augen. Er wandte sich ab und stellte den Kragen seiner Thermojacke hoch. Sollte er es tatsächlich wagen? Dieser Gedanke ließ ihn kurz und hart auflachen und er erschrak über den Klang seiner eigenen Stimme. So verbittert...
Nein, er brauchte nicht zu überlegen. Er konnte nicht überlegen. Sein Schicksal lag nicht mehr in seiner Hand. Schon lange nicht mehr. Mit Schaudern dachte er daran, was sich alles in seinem Koffer befand: ein Paar selbstgestrickte Flügelwärmer, ein Schal, Thermosöckchen für Papageien und ein winziges Russenkäppchen mit Ohrenklappen. Außerdem noch ein kleines Care-Paket und eine Packung Hildesheimer Bratwürste. Ein Schrei der Verzweiflung baute sich in seiner Brust auf, doch er rang ihn nieder. Die Entscheidung war ihm abgenommen worden, und daran konnte er nichts ändern. Er fügte sich in sein Schicksal.
Mit einer Entschlossenheit, die ihn selbst überraschte, hob er den Koffer auf. Ehe er sich auf den langen und beschwerlichen Weg machte, warf er einen letzten Blick auf die Fahrkarte in seiner Hand: “nach Spitzbergen an Bord der Sedov”, stand als Fahrziel darauf...
dass man am heimischen Vogelhäuschen mehr als genug Gäste zu verzeichnen hat. Dank der eisigen Kälte ist es sogar so, dass man sehr illustre gefiederte Gäste verzeichnen kann. Schon im letzten Jahr hatte ich so viele Piepmätze vor Ort, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte, dass ich mir ein Vogellexikon zulegte.
Den Stubentigern ist es allerdings verhältnismäßig wurscht, ob am Vogelhäuschen so seltene Gäste wie Distelfinken, Girlitze, Kernbeißer oder Bergfinken logieren. Nein! Interessant ist einzig und allein das Türkentaubenpärchen, das seit zwei Tagen regelmäßig auf das ein oder andere Sonnenblumenkernchen vorbeikommt. Ich weiß nicht, warum, aber Tauben sind die erklärten Feinde aller Katzen. Wenn das so weiter geht, muss ich wohl ein Sauerstoffzelt für die beiden aufbauen...
Trixie
- einem der Putzlappen in hübscher Regelmäßigkeit vom hauseigenen Stubentiger nicht nur geklaut, sondern gleich auch noch versteckt wird und man ewig für die Suche danach braucht
- einer der beiden Stubentiger ständig übers frisch gewienerte Cerankochfeld latscht
- frisch gewaschene und frisch aufgehängte Bistrogardinen nicht länger als drei Minuten ordentlich die Fenster zieren, weil einer der beiden Miezen dringend mit hochgerecktem Schwänzchen die Aussicht bewundern muss und dabei die Gardinen verwurschtelt
- die erwartete Paketsendung ausgerechnet dann zugestellt werden will, wenn man sich gerade putzenderweise den Weg abgeschnitten hat
- Fensterputzen aufgrund der herrschenden Außentemperatur ausfällt, weil andernfalls der Lappen an den Scheiben festfrieren würde!